Was sind Bockshornkleesamen eigentlich - diese kleinen, hellbraunen Samenkörnchen, die ein wenig eckig und kantig rüberkommen? Sie sind auch unter der Bezeichnung Methisamen bekannt. Die kleinen, harten Kernchen sehen wahrlich unspektakulär aus. Boxhornkleesamen haben einen leicht bitteren Geschmack und sollten lieber in der vorgeschriebenen Menge zum Einsatz kommen. Wer also die Bockshornkleesamen zum Beispiel in Milch verwendet, der darf gerne ein wenig Süße zugeben, um den bitteren Geschmack zu neutralisieren. Obwohl gerade diese Bitterstoffe so anregend für unseren Körper und die Verdauung sind.

Die eckigen Samenkapseln stecken in einer leuchtenden Blüte. Bockshornkleepflanzen gehören zu den Schmetterlingsblütlern. Bekannt sind wohl eher die 3-gliedrigen Blätter. Glück hat, wer ein 4-blättriges Kleeblatt findet. Und glücklich wird, wer dieses geschenkt bekommt :)

Die Bockshornkleesamen sind recht schwer im Gewicht und erinnern mit ihrer Farbe und Festigkeit an Senfkörner. Nur eben ein bisschen größer und ein bisschen kantiger. Aber genau wie diese, können die Samen als Ganzes oder in gemahlener Form verwendet werden. In der asiatischen Küche werden Gewürze zu Beginn des Kochens entweder trocken oder mit ein wenig Öl oder Ghee geröstet bzw. gebraten. Dieser Vorgang setzt die Aromen frei und entlockt den Gewürzen ihren betörenden Duft und wunderbaren Geschmack bzw. nimmt ihnen im Fall von Bockshornkleesaat die leichte Bitterkeit.

Bockshornkleesaat aufbewahren

Aus diesem Grund sollte man Gewürze stets dunkel, trocken und einigermaßen kühl aufbewahren. D.h. das Gewürzregal über der Kochstelle ist der denkbar schlechteste Ort. Ideal ist die Gewürzschublade. Aus diesem Grund füllen wir pure! Gewürze in schicke Gewürzdosen. Wie ein Aromatresor sind die haushaltsüblichen Mengen gut verschlossen und der durchsichtige Deckel gibt den Blick auf den Inhalt frei. So ist das Öffnen der Gewürzschublade bereits eine kulinarische Augenweide und Inspiration.